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Rottenburger Chorbuch zum Gotteslob



Rottenburger Chorbuch zum Gotteslob erschienen

In den letzten Wochen erschien im Schwabenverlag das Rottenburger Chorbuch zum Gotteslob, an welchem die Regionalkantoren der Diözese unter Leitung von Diözesanmusikdirektor Walter Hirt über den Zeitraum von vier Jahren gearbeitet haben.

Das Chorbuch bietet mit 55 Chorsätzen zu Gesängen des Stammteils und 118 Chorsätzen zum gemeinsamen Eigenteil der Diözesen Rottenburg-Stuttgart und Freiburg den Chören einen reichhaltigen Fundus für ihren Dienst in der Liturgie. Die stilistische Bandbreite umfasst Kantionalsätze, Überchöre, Sätze mit wanderndem cantus-firmus, Chormotetten bis hin zu Chorimprovisationen und Beiträgen aus dem popularmusikalischen Genre verschiedener Epochen. Ein Drittel der Chorsätze wurden eigens für diese Publikation in Auftrag gegeben und von Autoren erstellt, die innerhalb der Diözese verantwortungsvolle kirchenmusikalische Positionen innehaben. In kompositorischer Hinsicht herausragend sind die Chormotetten des Eichstätter Domkapellmeisters Christian Heiß, ehemaliger Dekanatskirchenmusiker in Ravensburg. Weitere 38 Chorsätze entstanden im Umfeld der Gotteslob-Redaktion in anderen Diözesen. Die Aktualität dieser Publikation, die mit 320 Seiten die umfangreichste des Amtes für Kirchenmusik darstellt,


wird durch die Tatsache unterstrichen, dass mehr als die Hälfte der Beiträge bislang noch nicht oder erst vor wenigen Jahren herausgegeben wurden. Dabei standen besonders jene Gesänge im Fokus, die neu in das Gotteslob aufgenommen worden waren. Die Veröffentlichung des Rottenburger Chorbuchs hat zum Ziel, bislang unentdeckte Schätze im Gotteslob über die kirchlichen Chöre zu heben sowie das gemeinsame Singen von Chor und Gemeinde zu verlebendigen. Deshalb findet sich im Anhang der Publikation eine Chorwerkstatt mit dem Titel "Der Chor - in, für, mit der Gemeinde", in welcher die Vielfalt der klanglichen und dramaturgischen Variationsmöglichkeiten dargestellt sind.

Bischof Dr. Gebhard Fürst schreibt in seinem Geleitwort an die Chorsängerinnen und Chorsänger: "Gerade in heutiger Zeit ist mir die Pflege eines gemeinsamen Liedrepertoires ein großes Anliegen. Denn im Kirchenlied werden auf ganzheitliche Weise Glaubensinhalte vermittelt. Chöre sind prädestiniert dafür, neue Lieder zu vermitteln. Es gibt keine wirkungsvollere Methode, ein Lied zu erlernen, als es schön vorgesungen zu bekommen. Darüber hinaus können die bekannten Lieder durch ihre chorische Entfaltung in ihrem geistlichen Mehrwert noch eindrücklicher wahrgenommen werden. Ob und wie wir Kirche sind, kann man auch hören!"


Letzte Aktualisierung: 27.7.2018, 11:35 Uhr
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